

Mit dem Projekt nexus der HRK werden die Hochschulen bei der Weiterentwicklung der Studienprogramme auch für nicht-traditionelle Studierende und beim Ausbau der Studienqualität in Lehre und Studium unterstützt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt versteht sich als Drehscheibe, die Informationen, Konzepte und gute Beispiele aus den Hochschulen aufgreift, systematisiert und weitervermittelt. Das Projektteam veranstaltet Expertentagungen und Workshops, führt Umfragen durch und erstellt Fachpublikationen. Zu den zentralen Handlungsfeldern gehören eigene Beiträge zur Verbesserung der Studienqualität, zur leichteren Orientierung im vielfältigen Angebot von Master-Programmen, zur Arbeitsmarktrelevanz und zur Anrechnung von ausländischen Studienleistungen. Auch zur weiteren „Öffnung der Hochschulen“ im Rahmen von mehr Durchlässigkeit, zur beruflichen Bildung und Anrechnung von Kompetenzen sowie zur Entwicklung geeigneter Kommunikationsstrategien, um die Akzeptanz der europäischen Studienreform zu erhöhen, liefert das Projekt wichtige Impulse. Die Beschäftigung mit Diversitätsmanagement in den Hochschulen ist ein weiterer Schwerpunkt, der auf die Zeit nach dem Studierendenberg ausgerichtet ist.
Das Projekt nexus unterstützt die Hochschulen im Bereich Diversitätsmanagement bei:
- der Ausrichtung von Studienangeboten auf unterschiedliche Zielgruppen
- der Entwicklung von profilorientierten Strategien
- dem Ausbau von Orientierungsinstrumenten für die Studienwahl und Studienorganisation
- der Weiterentwicklung diversitätsgerechter Lehr- und Lernformen
- der Entwicklung von bedarfs- und zielgruppengerechten Beratungsangeboten.
Es ist dabei erforderlich, dass die Hochschulen die vielfältigen Potentiale der nach Alter, Herkunft oder individueller Lebenssituation sowie Bildungs- und Beschäftigungshintergründen sehr unterschiedlich geprägten Studierenden frühzeitig erkennen und für ihre Studienprogramme im Sinne von mehr Chancengerechtigkeit nutzen lernen.